Haus des Friedens
Speyer ist wie die beiden anderen SchUM-Städte Mainz und Worms ein für die Geschichte des Judentums außerordentlich bedeutsamer Ort.
Genau 73 Jahre nach der Zerstörung des alten Gotteshauses durch die Nationalsozialisten hat die traditionsreiche SchUM-Stadt Speyer eine neue Synagoge: Beith Shalom – Haus des Friedens. Mit der neuen Synagoge, die auch als Gemeindezentrum der jüdischen Kultusgemeinde dient, ist jüdisches Leben wieder sichtbar zurück im Speyerer Leben.
Der dreigeschossige Synagogenbau entstand unweit der Siedlungsstätte der ersten Speyerer Jüdinnen und Juden. Hierzu wurde die nicht mehr genutzte Klosterkirche St. Guido neugestaltet.
Zunächst wurde das ursprüngliche Gebäude zurückgebaut, um dann den eigentlichen Sakralbau als Ellipse schräg auf das östliche Fundament setzen zu können. Zuvor musste allerdings noch ein neuer Unterbau geschaffen werden, denn der Vorgängerbau verfügte über einen unterkellerten, rechteckigen Altarraum.
Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz in Speyer
Die Gemeinde ist für jeden offen: Für Menschen jüdischen Glaubens, um ihr religiöses und kulturelles Erbe auszuleben und alle anderen für Information, Aufklärung und Veranstaltungen, die für mehr Verständnis, interkulturellen Dialog und Toleranz sorgen.
Alles über die Arbeit der Gemeinde und die jüdische Geschichte der Region, über Veranstaltungen und Führungsangebote erfahrt Ihr auf den Internetseiten der Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz in Speyer.